Karo Street Art - Offene Galerie der Nationen
Karolinenstraße vom Fernsehturm bis zur Gnadenkirche
Karo Street Art: Die längste Kunstmeile der Welt
Eine architektonische Meisterleistung aus Stahl und Glas oder eine unversöhnliche Betonwüste, die nicht ins gewachsene Viertel hineinpasst? Darüber lässt sich trefflich streiten. Eines aber ist gewiss: Die neue Hamburger Messe ist ein unübersehbares architektonisches Faktum. Aber wenn gerade keine größere Messe stattfindet, macht sich schnell der Eindruck steriler Langweile breit.
Um dem entgegenzuwirken und darüber hinaus die internationale Bedeutung der Messe Hamburg angemessen zu unterstreichen, propagieren wir das Projekt Karo Street Art: Die längste Kunstmeile der Welt.
In den zahllosen Doppelfenstern aus Glas und Stahl entlang der gesamten Karolinenstrasse präsentieren 96 in der Hansestadt ansässige Konsulate Werke ihrer heimischen Künstler. Ohne zusätzliche Kosten für die Stadt und die Messe Hamburg und an 365 Tagen im Jahr für jedermann ohne Eintrittsgebühren geöffnet, entstünde eine in ihrer Form einmalige Kunstmeile. Da die Räume geschlossen bleiben, sind zusätzliche, kostenintensive Sicherungsmaßnahmen nicht vonnöten. Eine kleine Anfrage bei ausgewählten Konsulaten hat bereits eine breite Zustimmung zu dem Projekt ergeben.
Außerdem könnte sich auch andere Kulturschaffende Hamburgs in den Schaufenstern präsentieren (z.B. Studierende und Absolventen der verschiedenen Medienhochschulen Hamburgs. Künstler aus dem Karoviertel, Schulen im Viertel). Die farbigen Wasserlichtkonzerte in Planten un Blomen sind seit vielen Jahren ein Zuschauermagnet, ziehen im Schnitt 3000 Besucher täglich in ihren Bann. Die Vorstellung, dass diese tendenziell kunstinteressierten Zuschauer anschließend die Kunstmeile hinunter pilgern, hat einen ganz besonderen Charme. Das Karoviertel erfährt eine strategisch wichtige Belebung als der Stadtteil der Kreativen.
Freie Parkplätze gibt es zuhauf in der Tiergartenstraße und in messefreien Zeiten können die auswärtigen Besucher auch den Messeparkplatz nutzen. Somit wäre eine zusätzliche Zuspitzung des Parkplatzproblems vermieden.
Dass die Kunstinteressierten dabei die Marktstrasse oder andere Straßen in der Umgebung frequentieren und auch etwas kaufen würden ist wahrscheinlicher als bei den meisten Messebesuchern, die nur im Viertel parken und den ganzen Tag in der Messe verschwinden bis sie abends rausgehen und direkt nach Hause fahren. Somit profitieren nachhaltig auch die ansässigen Gewerbetreibenden.
Nicht nur die aktiv an dem Projekt beteiligten Künstler und Initiatoren fördern das Projektvorhaben, auch die Bewohner des Viertels unterstützen das Vorhaben tatkräftig.
Projektinitiatoren
Turan Kaya (Dipl.Kfm/Wirt.Inform., Mitglied des Sanierungsbeirats, Koordination), Heiko Dupke, A. Vogel, Helmut Heide (Journalist), Christina Schneider (Artdirector), Marco Marjanovic (Erfinder und Objektkünstler)
Befürworter/Mitgestaltung
Galerie der Schlumper, Freunde der Schlumper e.V., Neuer Kamp 30, 20357 Hamburg, www.schlumper.de
Künstlergemeinschaft Vorwerkstr. 21 und Vorwerk e.V., Vorwerkstr. 21
www.artist-residence-hamburg.de, es haben bereits Gespräche stattgefunden
Schule Laeiszstraße, Laeiszstraße 12, 20357 Hamburg
Gewerbegemeinschaft Quartier Karolinenviertel e.V., c/o Detlef Klug, Glashüttenstr. 5, 20357 Hamburg, www.gqk.karolinenviertel.de
Befürworter
Oliver Rolf, Platinum, Karolinenstraße 5, Karsten Vögele, Wielandstr. 12, 22089 Hamburg,
Michael Molkenthin (Informatiker, Mitglied des Beirats), Berd Freudorfer,
Markstr. 6, 20357 Hamburg, et.al.
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